Hallo ihr Lieben!
Seid Ihr auch motiviert, um bei diesem herrlichen Wetter nach draußen zu gehen? Es wird langsam wärmer, die Sonne scheint häufiger und da macht das Training in der Natur wieder mehr Spaß!
Seid ihr dennoch unmotiviert? Ein cooles Laufevent kann zu einem Trainingsansporn werden. Marathon, Halbmarathon, 10 Kilometer oder 5 Kilometer – es gibt ganz viele Wettbewerbe zur Auswahl und für jeden ist etwas dabei. Ich persönlich bevorzuge Frauenläufe, denn dort spürt man einen ganz besonderen Vibe. Mädels & Frauen schwitzen gemeinsam und pushen sich gegenseitig, klingt doch toll, oder?
Ganz egal, für welches Laufevent ihr euch entscheidet, hier kommen ein paar Tipps, die euch bei der Vorbereitung helfen können:
- Analysiere deinen IST-Zustand und vergleiche dich nur mit dir selbst.
Es passiert sehr schnell, dass man sich mit seiner besten Freundin vergleicht, die vielleicht schon ihren dritten Marathon läuft und jahrelang trainiert. Klar, sie weiß jetzt wie der Hase läuft, doch es ist nicht empfehlenswert, sich direkt an ihren Trainingsplan zu hängen. Wenn du zu schnell, zu viel trainierst, dann steigert dies dein Verletzungsrisiko und du könntest sogar ins Übertraining geraten. Achte auf dich. Wenn du bis jetzt 1-2x in der Woche gelaufen bist, dann würde ich das am Anfang auch nur gering steigern. 2x in der Woche ist für Anfänger ein sehr guter Ausgangspunkt.
- Abwechslung ist das A&O
Wir sind keine Profisportler. Ob ich nun die 10 Kilometer 5 Sekunden schneller oder langsamer laufe, ist eigentlich nicht so wichtig. Aus diesem Grund, kannst du dein Training auch gelassener sehen und wirklich das machen, was DIR Freude bereitet. Wenn du am Montag schon 5 Kilometer auf der Straße gelaufen bist, kannst du dir ja für deinen Lauf am Donnerstag eine andere Runde suchen? Bei der Abwechslung gibt’s keine Grenzen. Laufe mal im Gelände, mal schneller, mal langsamer, mal den Berg hoch, mal auf der Laufbahn und natürlich kannst du auch im Regen laufen. Sollte es dann am Wettkampftag auch regnen, bist du dafür bestens gewappnet und das Unwetter macht dir nichts mehr aus. 🙂
- Deine Rumpfstabilität ist wichtig
Ein starker Rumpf kann zur Steigerung der Laufgeschwindigkeit führen. Wenn dein Rumpf, sprich deine gesamte Bauch- und Rückenmuskulatur, gekräftigt ist, werden die Kräfte, die du mit deinem Fußabdruck erzeugst, effizienter in den Vortrieb übertragen. Zudem verhindert eine starke Rumpfmuskulatur, dass du am Ende eines Rennens (wenn du müde wirst) in ein Hohlkreuz verfällst, oder dass das Becken zur Seite kippt. Eine verbesserte Rumpfmuskulatur ist auch im Alltag von großem Vorteil, verbessert die Haltung und verringert dein Seitenstechen.
- Wie teile ich mir meine Woche nun ein?
Trainiere so oft, wie es zu deinem aktuellen Leistungszustand und zu deinem Lebensstil passt. Als Anfänger musst du nicht 5x über die Felder rennen, doch fordere dich selbst und trainiere zumindest ein bisschen mehr, als du es früher gemacht hast.
Trainiere in verschiedenen Bereichen. Im Allgemeinen sind 3 Einheiten ganz gut. Eine etwas längere Laufeinheit, in einem sehr langsamen, lockeren Tempo. Eine Einheit in einem anderen Gelände und vielleicht ein bisschen schneller. Eine Einheit kann auch ein Intervalltraining sein, sprich, du läufst z.B. 6x 2 Minuten in einem sehr schnellen Tempo und machst zwischen jedem Belastungsintervall 2 Minuten Pause.
- Trinken, trinken, trinken
Wenn du dich viel bewegst und draußen läufst, dann ist es sehr wichtig, dass du deinen Körper mit Flüssigkeit versorgst. Durch das ganze Training schwitzt dein Körper verstärkt und dadurch verlierst du auch wichtige Mineralien. Trinke viel Wasser und Tee und schenk dir selbst einen kleinen Vitaminboost, indem du auch mal eine Zitrone oder eine Orange auspresst und in dein Wasser gibst. Wenn du dich auch noch gesund ernährst, viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und hochwertige Eiweißprodukte isst, dann steht deinem körperlichen Wohlbefinden nichts mehr im Wege.
- Eine Trainingspartnerin
Alles in allem ist das wichtigste, dass du Spaß daran hast. Schnapp dir eine Freundin und frag sie, ob sie nicht mit dir mitlaufen möchte. Ich verspreche euch, wenn ihr bei diesem Laufwettbewerb ins Ziel kommt, werdet ihr es nicht bereuen und voller Glückshormone sein! Ich wünsche euch viel Spaß bei der Vorbereitung, lasst euch begeistern und rockt das Event! 🙂