Es ist Sommer. Endlich! Nun geht’s für viele in den Urlaub an den Strand. Wer daheim verweilt, genießt die warmen Temperaturen im Freibad oder am See. Das richtige Outfit fürs Schwimmen und Sonnen ist für die meisten Frauen schnell gefunden. Etwas schwieriger wird es für all die Ladies mit größeren Konfektionsgrößen. Wer von Euch ein bisschen mehr Hüftgold statt der Thigh Gap hat, kennt das Problem:
Sitzt die Bademode gut – sieht sie meist bieder aus.
Ist der Badeanzug ein Hingucker – passt er nicht.
Das sorgt für Frust. Verständlich! Viele kurvige Frauen möchten mit ihrer Bademode selbsternannte, vermeintliche Makel und Problemzonen verschwinden lassen, wissen aber nicht, wie das gelingt. Was ist zu tun, wenn der Urlaub immer näher rückt und Ihr nun mal die Beachwear braucht? Wir haben heute ein paar Tipps, Tricks und Modell-Empfehlungen für starke, kurvige Frauen, die in diesem Sommer besonders eins tun sollten: Sich selbst mögen – so, wie sie sind!
Gruß aus der Vergangenheit
Hand hoch: Wer möchte von Euch gerne den Busen betonen und den Bauch kaschieren? Eine Menge! Alles klar, dann solltet Ihr nach Retro-Bademode in den Schnitten der Dreißiger-, Vierziger- und Fünfzigerjahre Ausschau halten. Ob ein Badeanzug mit seitlichen Trägern und angeschnittenem Bein à la Marilyn Monroe oder ein Neckholder-Bikini samt High Waist-Hose oder einem kleinen Röckchen – beide Modelle sind schick, feminin und sinnlich. Wer dazu stilecht ein Haarband, eine Cat Eyes-Sonnenbrille, einen Strand-Schlapphut mit XXL-Krempe, eine Korbtasche und Korksandalen kombiniert, macht den Hollywood-Diven der Vergangenheit Konkurrenz.
Ein(teil)er für alle
Der Badeanzug galt lange Zeit als bieder und war wahrlich kein Statement-Stück. Doch die Zeiten haben sich geändert. Der Einteiler ist so hübsch wie nie – dank Raffungen, Drapagen, Layering-Effekten, verführerisch platzierten Cut-outs, frischen Farben und Mustern. Auch die Schnittformen sind trendy. So kommt der Badeanzug mit einem tiefen Rückenausschnitt daher oder hat besonders raffinierte Träger. Die Onepieces sind ideal für alle Frauen, die bei der Figur ein bisschen schummeln möchten. So verlängert ein Badeanzug mit hohem Beinausschnitt optisch das Bein. Ein angeschnittenes Bein schmälert breite Hüften.
Lässiger Look
Ihr mögt es eher unkompliziert und nicht zu ladylike? Dann ist der Tankini die richtige Wahl. Er betont den Busen, stützt und gibt Halt und verdeckt dabei den Bauch. Tankini-Oberteile mit Bügel, als Balconette oder Schalen-Cup, sind ideal für alle D+-Trägerinnen. Bei einem kleineren und festen Busen könnt Ihr auch zum Neckholder oder Bandeau-Top greifen. Zum Top sind schmale Hosen ebenso angesagt wie mit angeschnittenem Bein – um Po und Schenkel gut einzupacken. Achtet beim Kauf darauf, dass der Tankini locker um die Taille sitzt und weich fällt.
Schick am Strand spazieren
Wenn der richtige Badeanzug oder Bikini gefunden ist, stellt sich die Frage des Drübers für den Strandspaziergang oder den Lunch im Strandcafé? Die Antwort lautet: Cover-up! Cover-up ist der Begriff für luftige Strandmode wie leichte Kleidchen, weite Tuniken und schwingende Röcke. Cover-ups gibt’s auch für kurvige Frauen – man muss nur ein bisschen länger suchen. Wir empfehlen Euch ein Maxikleid aus lässigem Leinen oder anschmiegsamen Jersey in Schwarz. Warum? Ihr könnt es am Strand tragen, aber auch zum Ausflug in die Stadt und beim Essen im Hotel. Eine weiße Tunika ist ebenso praktisch: Sie passt prima zum Badeanzug und zur kurzen Hose, aber auch zu einer Jeans oder zur Cargo-Pants, wenn’s zum Sightseeing geht. Wer etwas Sommerliches zum Überwerfen sucht, sollte sich einen Kimono ansehen. Er ist als Morgenmantel im Wellness-Bereich optimal, kann aber auch mit einer schmalen Stoffhose am Abend edel kombiniert werden. Zu guter Letzt sollte unserer Meinung nach der Pareo im Urlaubskoffer nicht fehlen. Das übergroße Tuch könnt Ihr als sowohl als Turban, Oberteil, Rock oder Kleid knoten oder, wenn’s windig wird, um die Schultern legen.
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Photocredit: © Silvana Denker, modecocktail & Stella Sieger