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Wie bindest Du die Dirndlschürze richtig - Das Geheimnis der Schleife
Wiesnzeit ist Dirndlzeit!
Aber was hat das mit der Dirndlschleife zu tun und was muss man beachten?
Das Geheimnis der Schleife ist eine Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, denn wie die Schürze gebunden wird, sagt etwas über den Beziehungsstatus der Frau aus – der Tinder-Status der Tracht sozusagen.
Vorne links
signalisiert die Schleife, dass die Person noch zur Verfügung steht und gegenüber neuen Bekanntschaften nicht abgeneigt ist. Ganz einfach zu merken ist dies mit der Eselsbrücke: „Schleife Links – Glück bringts“.
Vorne rechts
wird die Schleife getragen, wenn die Trägerin verheiratet oder zumindest in festen Händen ist. Ein weiterer Grund, warum die Schleife rechts ist, wäre: „ich bin NUR zum Feiern hier“. Damit zeigt die Dirndlträgerin, dass trotz des Singledaseins der Flirtversuch zwecklos ist. Auch hier haben wir eine kleine Eselsbrücke für Euch, denn auch der Ehering wird meistens an der rechten Hand getragen!
Vorne mittig
bedeutet, dass die Person noch unentschlossen ist. Damals signalisierte die mittig gebundene Schleife, dass die Trägerin Jungfrau ist – und nein, damit ist nicht das Sternzeichen gemeint. Jedoch ist diese Tradition heutzutage veraltet und somit handelt es sich heutzutage meist um Personen, bei denen noch keine Angabe nötig ist, wie zum Beispiel bei Kindern oder jungen Mädchen.
Hinten
zeigt die Schleife an, dass es sich bei der Dirndlträgerin meist um eine Witwe handelt. Auch bei Kellnerinnen ist diese Art des Schleifentragens sehr beliebt, denn sonst bleibt man in einem vollen Bierzelt leicht hängen.
Somit sollte das Geheimnis um die Dirndlschleife und des, nicht ganz so geheimen, Schleifen-Codes gelüftet sein. Wir wünschen Euch eine schöne Wiesn.
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