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Wohlfühlen im Wochenbett – wie du diese besondere Zeit angenehm gestalten kannst
Du hast die Krankenhaustasche gepackt und fühlst Dich bereit für den Tag der Tage. Doch wie sieht die Zeit nach der Entbindung aus? Was wirst Du brauchen, wenn Du mit Deinem kleinen Wunder nach Hause kommst, und wie wirst Du Dich in dieser Zeit der vielen Umstellungen fühlen? Wir haben ein paar Tipps für Dich, wie Du dir die erste Zeit daheim möglichst angenehm machen kannst und was Du in den ersten Wochen beachten solltest.
Nimm dir Zeit für Dich und Deine Familie
Jede frisch gebackene Mutter erlebt das Wochenbett anders. In dieser Zeit geht es vor allem darum, dass Du Dich von der Geburt erholst und Dein Baby erst einmal kennenlernst. Auch Deinen Partner darfst du in dieser Zeit gerne miteinbinden. Denn auch für ihn ist es eine Zeit der Veränderung. Jedes Familienmitglied sollte die Möglichkeit haben, sich in seiner neuen Rolle erst einmal zurecht zu finden. Somit solltest Du schon vor der Geburt eurer „Nest“ herrichten, damit Du Dich entspannt ins Wochenbett fallen lassen kannst. Folgende Vorbereitungen kannst Du treffen:
1. Ein voller Kühl- und Gefrierschrank rettet Dir den Tag
In den ersten Tagen direkt nach der Geburt wirst du keine Lust haben, Dich in die Küche zu stellen. Da darf es auch mal richtig schnell gehen. Vergiss jedoch nicht, genügend zu trinken und abwechslungsreich zu essen. Es schadet nicht, wenn Du vor der Geburt ein paar Portionen von Deinem Lieblingsgericht mehr kochst und diese einfrierst. Auch gibt es oft regionale Angebote von Gemüse- und Obstkisten. Diese können meist bis zur Haustüre geliefert werden und Du kannst unbedenklich direkt aus der Kiste snacken und sparst Dir das Einkaufen.
Lass Dich in dieser Zeit ruhig von Deinem Partner bedienen und umsorgen.
2. Social Detox
Auch wenn Du am liebsten der ganzen Welt von eurem kleinen Wunder erzählen möchtest. Lass das Handy mal links liegen. Richtet am besten einen Verteiler ein, an den Dein Partner gleich die
frohe Botschaft senden kann. Dann sind alle informiert und Du kannst dich erst einmal zurücklehnen. Freunde, Familie und Verwandte verstehen sicher, dass ihr nicht gleich Besuch haben wollt und die ersten Tage gerne allein verbringen wollt. So kann Ruhe nach dem Trubel einkehren. Kommuniziert das ganz offen und euer Umfeld wird Euch viel Verständnis entgegenbringen.
3. Die richtige Still-Ausstattung und Still-BHs
Wenn Du stillen willst und es auch klappt, gibt es einige Vorbereitungen, die Du treffen kannst. Stillkissen können dir helfen, eine entspannte Position einzunehmen und sorgen für eine ergonomischere Körperhaltung. Auch wenn Du nicht stillst, formt das Stillkissen ein gemütliches, kleines Baby-Nestchen.
Und da wäre noch das Thema Still-BH. Besorge Dir am besten vor der Geburt zwei bequeme Still-BHs, mit denen Du startest. Vor allem Still-BHs ohne Bügel oder Bustiers sind für die erste Zeit besonders bequem und vermeiden unangenehmen Milchstau. Bei Anita maternity findest Du eine große Auswahl an Still-BHs, die bequem sind und toll aussehen. Nach dem Milcheinschuss kannst Du dann auch besser einschätzen, welche genaue Cupgröße Du tatsächlich benötigst und ob Dir nicht doch ein Still-BH mit Bügel lieber ist.
4. Hygieneartikel-Vorrat im Badezimmer
Für Dich und den neuen kleinen Mitbewohner solltest Du auch einige Hygieneartikel vorrätig haben. Wochenbetteinlagen und Binden sind das A und O. Denn in den ersten Wochen nach der Geburt solltest du auf Tampons verzichten. Der Wochenfluss muss unbedingt abfließen können, auch wenn es sich für Dich vielleicht etwas unangenehm anfühlt.
Wechsle deine Binden nach jedem Toilettengang und Du fühlst dich gleich wieder frischer. Achte auch darauf, dass die Baumwollbinden keine Plastikanteile beinhalten.
Verwende beim Duschen oder kurzen Baden ausschließlich pH-hautneutrale Seifen ohne Parfums. Reines Wasser ist jedoch auch absolut ausreichend. Bei Deos solltest Du darauf achten, dass sie keine Duftstoffe enthalten, damit Dein Kind über den Geruch Deines Körpers, eine noch engere Bindung zu Dir aufbauen kann. Das darfst Du gerne auch Deinem Partner empfehlen.
Klappt es erst mal mit dem Stillen, machst du wahrscheinlich unliebsame Bekanntschaft mit dem Thema „wunde Brustwarzen“.
Wollfett, Heilwolle und kühlende Kompressen lindern den Schmerz. Besonders schonend sind auch Stilleinlagen aus Wolle-Seide. Oder Du lässt die Haut der Brustwarzen nach dem Stillen kurz atmen, indem Du den Still-BH noch kurz offenlässt.
Weitere Must-haves, die Du immer vorrätig haben solltest sind:
- Spucktücher
- Einwegwaschlappen
- Windeln
- Mandelöl (für trockene Hautstellen oder kleine Massageeinheiten)
Das Mandelöl kannst Du auch für Dich selbst verwenden. Denn was für Dein Baby gut ist, ist auch für Dich gut.
Nicht jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Achte in diese Zeit besonders auch auf Dein Bauchgefühl und Deine Bedürfnisse. Denn in den ersten Wochen ist es wichtig, dass Du Dir Zeit für Dich und Deine Familie nimmst. Genießt jeden Augenblick mit Eurem kleinen Wunder und seid stolz auf Euch als Eltern.
Sollte es Dir im Wochenbett nicht gut gehen, dann hol dir Hilfe. Das ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Nicht jede Frau erlebt das Wochenbett als eine positive Erfahrung. Allein in Deutschland sind zehn bis fünfzehn Prozent aller Gebärenden von einer Wochenbettdepression betroffen. Die erste Anlaufstelle ist Deine Hausärztin oder Gynäkologin. Natürlich steht dir auch Deine Hebamme mit Rat und Tat zur Seite. Denn Du bist nicht allein!
Und völlig unabhängig davon, wie es Dir geht, das Auspacken deiner Krankenhaustasche darfst Du Dir in dieser Zeit gerne von Deinem Partner abnehmen lassen.
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