ANITA weltweit - Unsere Standorte
Familienunternehmen
seit über 130 Jahren
mit rund 1.600 Mitarbeiter/innen in 6 Produktionswerken und 20 Vertriebsgesellschaften.
Impressionen unserer Hauptstandorte
Die Zentrale in Brannenburg - ANITAs Herzstück
Im oberbayrischen Brannenburg, am Fuße malerischer Bergkulissen, liegt unser Hauptstandort - das Herz des Unternehmens. Bereits in der vierten Generation familiengeführt sorgen derzeit rund 300 Mitarbeiter hier dafür, dass Frauen mit unterschiedlichsten Figurtypen und Ansprüchen mit perfekt sitzenden Dessous und Bademoden ihre Figur in Szene setzen können.
Anita Brannenburg ist das Heim für Design und Schnittentwicklung, den Materialeinkauf und Zuschnitt für unsere europäischen Produktionsstätten sowie die Leitung der Firmengruppe und die Betreuung unserer internationalen Vertriebs- und Produktionsstätten.
Neben dem Materiallager verfügt der Standort auch über einen eigenen Zuschnitt sowie eine Vorproduktion, welche die europäischen Näherein mit Textilien und Zusatzteilen für die Endprodukte versorgt.
In zahlreichen Design- und Schnittbüros werden im schönen Brannenburg sämtliche Schnitte und Styles unserer Lingerie und Bademode Kollektionen designt und entwickelt, deren erste Exemplare anschließend in den Musternähreien gefertigt werden.
Aus der Erfahrung in jedem einzelnen Entwicklungs- und Produktionsschritts ist eine tiefe und zugleich umfassende Produktkenntnis entstanden. Tagtäglich feilen unsere Direktricen aus der Abteilung Entwicklung und Design an noch überragenderen Passformen, noch vielseitigeren Schnitten und in Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Lieferanten an noch hochfunktionaleren Stoffen und Zutaten.
"Made in Germany" handgemachte Prothesen aus Brannenburg und Matrei (Osttirol)
Seit über 20 Jahren stellen wir Brustprothesen in den verschiedensten Formen, Funktionen und Größen her.
In unserer "kleinen, aber feinen" Prothesenproduktion im Voralpenland fertigen wir jetzt seit mehr als 20 Jahren in Handarbeit qualitativ äußerst hochwertige Brustprothesen, die weltweit ihres Gleichen suchen!
ANITA ist Pionier im Bereich Brustprothesen und weltweit der einzige Anbieter, der Mieder- und Badeartikel für Betroffene und Brustprothesen wirklich selbst entwickelt und auch produziert.
Alle Anita Prothesen sind in Passform, Natürlichkeit, Gewicht und Ausführung optimal auf Anita care BHs und die entsprechenden Bedürfnisse der Patientinnen abgestimmt. Alles kommt bei uns aus einer Hand, was zu einem einzigartigen Tragegefühl führt.
Die Herstellung einer Prothese ist ein langwieriger Prozess und bedarf vieler Arbeitsschritte, die alle in Handarbeit ausgeführt werden. Zusätzlich sind bis zu 150 Formen für eine Prothese in allen Größen und Variationen notwendig. Diese Formen werden ebenfalls in Brannenburg entwickelt und gefertigt!
Für Leitung Stephan Volk sind es die vielseitigen Aufgaben, die seine Arbeit ausmachen. „Das Gefühl, mit einer optimalen Prothesenversorgung und dem dazu passenden Anita BH, der brustoperierten Frau Lebensqualität und Sicherheit zurückzubringen“ ist für ihn der schönste Lohn.
1 Million BHs und Badeanzüge ab Lager!
Wer das Gebäude in Kufstein betritt, spürt gleich das besondere Arbeitsklima und die besondere Tiroler Herzlichkeit. Saubere, helle Arbeitsplätze bieten für die mehr als 100 Mitarbeiter auf über 10.000 qm Arbeitsfläche ein Ambiente, in dem sie sich wohl fühlen können.
Täglich werden bis zu 15.000 angelieferte Artikel verpackt. Im Schnitt sind das bis zu 65.000 Teile, die jede Woche im Logistikzentrum angeliefert werden. Danach geht es in die Regale. Dort sind z.B. etwa 900.000 Artikel Miederwaren vorrätig und zum Jahresende kommen noch 300.000 Badeartikel dazu. Vom Lager nimmt die bestellte Ware dann ihren Weg über die Förderbänder. Im Monat sind das zwischen 25.000 – 30.000 Sendungen. Insgesamt verlassen damit rund 4 Millionen Teile das Logistikzentrum zu den Händlern und Fachgeschäften im In- und Ausland.
Verantwortlich für diesen reibungslosen Ablauf ist Logistikleiter Andreas Perktold. Er ist für die Zoll- und Versandabwicklung zuständig und ist selbst seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen tätig. Der Mann an seiner Seite ist Salvatore Landolfo. Er betreut die Lagerleitung, die Lagerhaltung, den Wareneingang und die Verpackung der angelieferten Teile.
Für Andreas Perktold ist seine Arbeit deshalb so besonders, da sich die Logistik immer weiterentwickelt und es immer wieder Neues gibt. „Wir sind sehr bescheiden, aber ich würde sagen, ohne eine moderne und gut strukturierte Logistik kann ein so großes Unternehmen wie ANITA nicht mehr existieren. Was bei uns zählt, ist einfach die beste Qualität in Lieferung und Service!
1.000 Meter über dem Meer
Landschaftlich sehr romantisch und wunderschön inmitten der Berge liegt sie, Europas höchstgelegene Miederproduktion in Matrei, Osttirol. Begonnen hat alles 1962 mit ersten Nähversuchen im Pfarrsaal neben der Kirche. Sechs Personen waren damit beschäftigt, die ersten BHs in Matrei zu fertigen. Schnell erfolgte der Ausbau und 1967 zog man in ein neues Gebäude. Die Belegschaft war auf 40 Mitarbeiter angewachsen.
Nach zwei notwendig gewordenen Erweiterungen sind aktuell rund 65 Mitarbeiter/-innen, zum Teil aus mehreren Generationen, in unserer Fertigungsstätte in Matrei beschäftigt. Heute wird an diesem Standort der Fokus gänzlich auf die Herstellung hochwertiger Silikonprothesen gelegt.
Das wunderschöne Matrei wird auch als Erholungsgebiet in Form von Hüttenurlaub von der „ANITA- Familie“ genutzt.
Auch Arno Mattersberger leitet den Betrieb im Bereich Silikon seit 1999 in der zweiten Generation. „Neben dem landschaftlichen Aspekt ist Matrei für seine unkomplizierte Arbeit und Loyalität zum Unternehmen bekannt“, sagt Arno Mattersberger. Matrei wird auch als Erholungsgebiet in Form von Hüttenurlaub von der „ANITA- Familie“ genutzt.
Der Geburtsort unserer Sport-BHs
Zwischen Prag und Brno liegt unser Nähbetrieb im tschechischen Ort Herálec. Dort werden unter der Leitung von Elisabeth Volárová - die seit 2007 im Betrieb ist - Mieder und Bademoden mit dem Schwerpunkt auf Anita Sport BHs produziert. Und das bereits seit 1997.
Die Zentrale in Deutschland gibt anhand von Produktionsunterlagen vor, welche Mieder- und Badeartikel genäht werden sollen. Die rund 200 Mitarbeiter bekommen zusätzlich die schon zugeschnittenen Artikel mit Zutaten (Garne, elastische Bänder und Verschlüsse) angeliefert. Anschließend werden die Artikel auf die einzelnen Arbeitsgruppen verteilt und dort von Hand an speziellen Nähmaschinen produziert.
Unser tschechischer Betrieb ist sehr eng mit der Zentrale in Brannenburg verbunden. Es herrscht ein täglicher Austausch im Hinblick auf die Produktion, aber auch Buchhaltung oder Personaldingen. Rund zwei Drittel der Mitarbeiter stammen aus dem kleinen Dorf Herálec, der Rest aus umliegenden Dörfern.
Für Geschäftsführerin Elisabeth Volárová ist „die Arbeit nie reine Routine und hat jeden Tag neue Herausforderungen, was die Produktion, das Personal oder die Artikel betrifft. Nur 30% des Tages ist planbar, der Rest ergibt sich aus dem Tagesablauf.“
Arbeiten an der Atlantikküste
Seit 1990 werden in unserem Werk im portugiesischen Castelo de Paiva Miederwaren produziert. Der Standort ist wunderschön und liegt in der Nähe des Flusses Douro im Hinterland von Porto.
Rui Costa leitet das Unternehmen seit 2021 und hat sich der Herstellung von hochwertigen Produkten verschrieben. Mit viel Liebe zum Detail arbeiten er und sein großartiges Team an jeder einzelnen Naht. Das spüren alle Frauen, die unsere Wäsche tragen.
Von Rosenheim nach Yangon
Stephan Seidel ist seit 1999 Geschäftsführer von ANITA Asia Ltd. in Myanmar: „Wir sind ein reiner Fertigungsbetrieb, in dem genäht wird. Das Werk wird mit zugeschnittenen Stoffen und Zubehör aus Deutschland und Thailand beliefert, die Artikel werden dann hier in Myanmar genäht und fertig gestellt.“
Als Manager ist Stephan Seidel jeden Tag aufs Neue bemüht, sein burmesisches Team zu begeistern und immer wieder Anita und ROSA FAIA Artikel mit höchster Passform und in exzellenter Qualität zu produzieren.
Die größte Herausforderung ist es jedoch für Stephan Seidel, „für die Standorte Thailand und Myanmar gleichzeitig zuständig zu sein. Das verlangt eine disziplinierte Planung des beruflichen und privaten Lebens.“
Neben den interessanten Lebensbedingungen in den beiden subtropischen Ländern sind es die völlig andere Kultur und Mentalität, die für ihn den Reiz ausmachen.
Trotz seiner Passion für Asien, ist Stephan Seidel fest in Deutschland, in seinem Heimatland Bayern, verwurzelt. "Die Möglichkeit, 2-3 Mal pro Jahr zurück in die Heimat zu kommen und Eltern und Freunde zu sehen, ist mir sehr viel wert!“ sagt er.
Lebensmittelpunkt Thailand
Im Vergleich zu unserem reinen Nähbetrieb in Myanmar, ist Thailand ein vollstufig konzipiertes Unternehmen, d.h. unsere asiatische ANITA-Zentrale mit unterschiedlichen Funktionen.
Stephan Seidel, ein gebürtiger Rosenheimer, ist in Chonburi seit 2006 Geschäftsführer. „Grundsätzlich sind sämtliche Funktionen so angelegt wie in der europäischen Zentrale in Brannenburg. Da sich die Bekleidungsindustrie generell in den letzten Jahren sehr stark nach Asien verlagert hat, kommt unseren asiatischen Niederlassungen und vor allem der Zentrale in Thailand große Bedeutung zu.
Die Firma in Chonburi soll in der Zukunft noch stärker als Entwicklungs- und Beschaffungsplattform genutzt werden. Nicht nur für die Produktion von Artikeln in Asien, sondern auch für die Zentrale und die Märkte in Europa.
Stephan Seidels Herz hängt zwar an Deutschland und seinem Heimatort unweit der ANITA Zentrale in Brannenburg. Dennoch hat er sich für Asien als Lebensmittelpunkt entschieden.
„Asien hatte mich schon im Studium fest im Griff und einfach fasziniert. Die „Asiatische Quirligkeit“, die aber fest verankert in gesellschaftlichen Strukturen und Verpflichtungen zu ruhen scheint und eine gewisse Flexibilität in der Auslegung und Umsetzung erlaubt. Wirtschaftlich ist Asien seit vielen Jahren die dynamischste Region der Welt."